Wie das öffentliche so fand sich auch das kirchliche Leben durch die COVID-19-Pandemie seit Beginn des Jahres 2020 weitgehend eingeschränkt. In der Folge wurde die Kommunikation mit den Gemeindegliedern in einer Vielzahl von Formaten digitalisiert. Dies betraf neben den Gottesdiensten auch Angebote in den Bereichen der kirchlichen Bildung, der Seelsorge sowie der Diakonie. Die sog. CONTOC-Studie (Churches Online in Times of Corona) zur digitalen Präsenz der Kirchen unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie hat sich im Rahmen eines internationalen ökumenischen Forschungsprojekts mit Fragen nach der Ausgestaltung, den Rahmenbedingungen und der Zukunft dieser Angebote auseinandergesetzt. Ebenso wurden etwaige Rückwirkungen dieser Digitalisierungsdynamiken auf das Selbstverständnis der kirchlichen Akteure sowie auf die Organisation kirchlicher Praxis untersucht.
Die Brüsseler Vertretung der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) lädt am Mittwoch, den 16. Juni 2021 von 11.00 – 12.30 Uhr, herzlich ein zu einer Online-Vorstellung der CONTOC-Studie. An die Präsentation durch Mitglieder der Forschungsgruppe wird sich eine Diskussion über die Perspektiven für die Kirchen in Deutschland und Europa anschließen, die sich aus den Studienergebnissen ableiten lassen. Wir stellen uns gemeinsam den Fragen: Haben die Kirchen ihre digitale Feuertaufe bestanden? Und wie wird es in Zukunft weitergehen? Auch Sie sind eingeladen, Ihre Fragen an unsere Diskussionsteilnehmer zu stellen.
Als Gäste dürfen wir begrüßen:
Begrüßung | OKR’in Katrin Hatzinger, Leiterin des EKD-Büros Brüssel |
Moderation | Lina Neeb, Spezialvikarin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau |