Gut ein Jahr bestimmt nun die Corona-Pandemie unser gesamtes gesellschaftliches und eben das planetare Le-ben. Auch für die Kirchen bedeutet sie einen enormen Einschnitt. Die CONTOC-Studie wirft einen Blick auf die Erfahrungen und Einschätzungen in der gemeindlichen Praxis in der ersten Phase der Pandemie. Wir haben ge-fragt, wie Pfarrpersonen und Seelsorgende während des ersten Lockdowns auf diese Herausforderung reagiert haben. Besonders hat uns die Frage nach der Einschät-zung der Digitalisierung kirchlicher Kommunikation in-teressiert.
Wie wurde unter den Bedingungen des ersten Lockdowns die gottesdienstliche, seelsorgerliche, diakonische und bildungsbezogene Praxis «auf digital» umgestellt? Hat sich das Selbstverständnis pastoralen Handelns in dieser Zeit verändert? Welche Gemeinsamkeiten und welche Un-terschiede zeigen die Befragten im Bereich katholischer und evangelischer Praxis? Und was wird bleiben von der Experimentierphase mit digitalen Formaten – auch über die Corona-Zeit hinaus?
Auf der Online-Tagung werden Ergebnisse aus Bistü-mern und Landeskirchen in Deutschland präsentiert und ihre Relevanz für die zukünftige Kirchenentwicklung sondiert. Sie werden diskutiert im Blick auf Chancen di-gitaler gemeindlicher Praxis und Netzwerkbildung. Dazu laden wir Pfarrpersonen und Seelsorgende, weitere Mit-arbeitende und Verantwortliche aus Kirchengemeinden, Diensten und Leitungen der Landeskirchen, Bistümer und caritativen wie diakonischen Organisationen sehr herzlich ein!